Alljährlich zum Ende des 4. Semesters präsentiert der 2. Jahrgang Schauspiel im Rahmen der Modulabschlussprüfung Sprechen und Singen Monologe und Lieder zu einem selbstgewählten Thema. Im diesjährigen Projekt ringen die Studierenden auf der Bühne mit der Wahrheit… Wenn meine Wahrheit für dich Lüge ist, wo finden wir dann unsere gemeinsame Wirklichkeit? In der Fiktion? „In der Welt des ästhetischen Scheins gibt es keinen Betrug, keine Täuschung und keine Lüge, weil für alle Beteiligten klar ist, dass dies eine Welt des Spiels ist, in der jeder Beteiligte eine Lizenz zum ‚So-tun-als-ob‘ hat...“. „Man weiß genau, da oben lügen die, in einem nicht bösartigen Sinn und ich glaube ihnen PRO FORMA für die Zeit der Vorstellung, weil ich das Stück sonst nicht verstehe und es auch keinen Spaß macht. Wenn diese Haltung jetzt aber ins Leben überschwappt, dann haben wir ein neues Phänomen. Mit dem müssen wir irgendwie umgehen.“ (Carl Hegemann/René Pollesch)
Mit Texten von Elfriede Jelinek, Wolfram Lotz, Thomas Köck, Falk Richter, René Pollesch/Carl Hegemann, Sören Hornung und Liedern von Franz Schubert, Lily Allen, Alligatoah, David Byrne, Lesley Gore, Theo Mackeben, Silvio Rodriguez, Stephen Sanchez, Günter Kallmann und Schieberamsch.
Es spielen und singen der 2. Jahrgang Schauspiel: Leona Bert, Leo Domogalski, Mika, Olga Matus, Carlos Motolese-Trausan, Nils Miekisch, Carla Njine, Emil Filippo Schüler, Pauline Stine Steger, Felina Zenner
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