Ein Schneesturm, zwei Tote, drei Geschwister.
Als die Eltern von Sam, Ham und Jam plötzlich ums Leben kommen, wird das Konstrukt Familie auf die Probe gestellt. Zwei kommen zurück, eine ist nie weggegangen. Die drei sind dazu gezwungen, sich zu begegnen.
Was tun, wenn etwas unausweichliches nicht akzeptiert wird?
Bin ich dazu verpflichtet, um ein Familienmitglied zu trauern?
Wer hat den Erinnerungen eigentlich so eine Macht über mich gegeben?
Wir begeben uns auf die Suche nach den Geheimnissen der Vergangenheit, der Zukunft und der Gegenwart.
Denn wer lebt heute eigentlich noch in der Gegenwart? Du???
Die Erinnyen waren eine der ältesten Gottheiten der griechischen Antike, sogar älter als Zeus, aber den wenigsten ist ihr Name ein Begriff.
Warum das so ist, was Apollon, Orest und Athene eigentlich damit zu tun haben und wie die Göttinnen der Rache, der Wut, der Raserei zu den frommen Göttinnen der Wohlgesinnten werden konnten, das könnt ihr bei "Rage/The Story of a lost goddess" zu spüren bekommen. Wir gehen zusammen auf eine Reise in das 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, durchleben den Wandel des Matriarchats zum Patriarchat, und können dabei zusehen, wie die Feder eines Mannes namens Aischylos vielleicht zum ersten Mal die weibliche Wut komplett verbannt.
Text: Aischylos, die Eumeniden, Deutsch von Dietrich Ebener - Fassung und Konzept: Johanna Schönwald - Bühne/Kostüm: Amanda Stützle - Performance: Sophia Stadler, Amanda Stützle, Johanna Schönwald
Danke an: Prof. Gerold Theobalt und Prof Noam Meiri für die Begleitung, Fahrradladen Balance und Fahrrad Seeger für die großzügige Spende kaputter Fahrradschläuche, Linus Scherz als outside eye, die Unterstützung von Anna, Henri, Lennart, Leven, Maddy, Maleika, Mauri, Mia und Tomte. Sowie das Folkwangteam hinter den Kulissen: Tim, Ralf, Jesse und Manuela.
Sounds: "We are the Flow"/Lila, "La Rage"/Keny Arkana, "Zu viel"/Mariybu, "So weird"/Veruca Salt, "Today I choose violence"/Christin Nicols
In einem Vereinsheim irgendwo im Nirgendwo trifft sich eine Gruppe nicht weißer Menschen. Sie haben einen Anhörungstermin vor den ca. 53,5%, die ihnen ihre Daseinsberechtigung und ihr Deutschsein absprechen. Bei diesem Termin gilt es sie davon zu überzeugen, dass sie genau so „deutsch“ sind wie sie. Aber was ist deutsch? Was braucht es um in Deutschland als deutsch anerkannt zu werden? Muss man so werden wie sie? Sich kleiden wie sie? Oder sollte man einfach auf sie pfeifen und sich mit der stillen Zustimmung der verbleibenden 46,5 % zufriedengeben? Fragen über Fragen und keine Antwort in Sicht. Oder doch?
„Me, Myself & I – Produktion“ präsentiert „In meiner Haut“, Ein semi- interaktives Theater Stück, welches es auszuhalten gilt.
Mit emotionalem Support von Freunden und Familie und toller Unterstützung von Johanna Schönwald
Achtung: Maddys Beitrag wird im Konzertsaal Präsentiert. Das Publikum wechselt also von der Black Box hinüber.
Ich glaube damit hat alles angefangen: Angst.
Fressen oder gefressen werden.
Hart sein, Stumpf sein.
Weit unten im tiefen Ende wasche die Sünden von meinen Kleidern.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mensch ein Mann?
Wann ist ein Mensch ein Mensch?
Festes wird flüssig, wenn du es festhalten willst fließt es aus deiner Faust.
Spiel: Lennart Hahn
Von: Lennart Hahn & Noëlle Fleckenstein
Choreografie: Tatiana Feldman
Gastspiel: ROHFASSUNG
eine Performance von Katharina Rettich (Text) und Tatiana Feldman (Tanz)
Mit einem herzlichen Dankeschön an:
Lara Martelli, Gerold Theobalt, Noam Meiri, Katharina Rettich, Ralf Rodloff, Tim Lenzing und Jesse Wagner
Achtung! – Premiere: 12.4. 2024 – 2. Vorstellung: 13.4.2024. Beginn: 19:00, FTZ, Friederikastraße 4, 44789 Bochum
In einer dunklen Nacht, an einem zwielichtigen Ort treffen Lady Macbeth, Ophelia und Phoebe aufeinander. Sie haben sich aus ihren Stücken geschlichen und sind einer geheimnisvollen Einladung gefolgt, um endlich ihre Sorgen und Ängste mit jemandem zu teilen. Vereint durch die Unzufriedenheit mit dem Schicksal, das Shakespeare ihnen gab, beginnen sie einander zu vertrauen. Sie erzählen von ihren Geheimnissen, Sehnsüchten und Wünschen, stoßen auf Grenzen und Veränderungen. Sie ergreifen schließlich eine einmalige Chance. Wird ihr Plan gelingen?
Es spielen: Maleika Dörschmann, Mia Kaufhold und Anna Lepskaya
Kostüm: Sophia Deimel und Anna Holtkamp
Auf der Suche nach Max finden wir vielleicht nicht Max, hoffentlich aber die eine oder andere Antwort auf die Fragen: Was zur Hölle ist Männlichkeit? Brauchen wir das alles überhaupt noch? Und was hat Chat GPT damit zu tun?
Mit großem Dank an Noëlle Fleckenstein und Lennard Hahn.
Kooperationspartner: