Ein Chor, bestehend aus neun jungen Menschen, die allesamt singen „wie sie es von der Natur, den Vögeln im Frühling gelernt haben“, versammelt sich zu einem musikalischen Kräftemessen. In einer streng formalisierten, gleichsam rituellen Handlung werden Lieder, Gesänge und Songs aller relevanten historischen Epochen dargeboten und hinsichtlich Sinn, Unsinn, Komik und Wahrheitsgehalt untersucht. Wie schon in einer etwas in die Jahre gekommenen Oper Richard Wagners mit ganz ähnlichem Titel geht es bei den „Meistersinger*innen von Bochum-Mitte“ nicht einfach darum, welcher Sänger oder welche Sängerin die schönste Stimme oder die beste Technik hat, sondern um das große Ganze. Um die Kunst an sich. Um das Gute, Wahre und Schöne.
Kooperationspartner: