Pause
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Von und mit: Franziska Roth, Anne Stein und Clara Kroneck
3 - Nach Pythagoras die perfekte Zahl und das Symbol der Gottheit. Es gibt 3 Moiren, 3 Furien, 3 Grazien, 3 Gorgonen und 3 Harpyien. Die 3 Grundfarben sind Rot, Gelb und Blau. Die 3 Tenöre sind José Carreras, Placido Domingo und Luciano Pavarotti. Es gab 3 Musketiere und 3 Heilige Könige. Die 3 Fragezeichen heißen Justus Jonas, Peter Shaw, und Bob Andrews.
Und es gibt Arne, Carl und Franz.
Unsere Protagonisten haben ein großes Vorhaben: sie setzen sich die Besteigung des bisher unerkundeten Berg Analog zum Ziel. Mit der richtigen Ausrüstung, dem nötigen Know-How und einigen Sinnsprüchen begegnen sie alpinen Herausforderungen. Sie kämpfen gegen Wind und Wetter, stehen vor steilen Aufstiegen und tiefen Schluchten, ständig das Ziel vor Augen.
Bei dieser Belastbarkeitsprüfung bleiben auch Konflikte innerhalb der Reisegruppe nicht aus: Fernab der Zivilisation gerät der Zusammenhalt der drei ins Wanken, bald kommen sie an die Grenzen ihrer Kameradschaftlichkeit. Darwin lässt grüßen!
Werden sie alle den Gipfel des Berges erreichen? Was oder wem werden sie begegnen? Welche Opfer müssen sie bringen, um an ihr Ziel zu kommen?
Wird der Ausblick vom Gipfel den Erwartungen der drei gerecht werden? Und was hat Goethe mit all dem zu tun?
Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Entdeckung des Unbekannten. In einer geographisch erschlossenen Welt wird die Sage vom Berg Analog (Rene Dumal) zur letzten Hoffnung der Drei, ihrer Expeditionslust Raum zu geben. Der Weg von „gesundem“ Ehrgeiz zum Gipfelwahn.
Drei Entdecker, die den Ehrgeiz verspüren, Gipfel zu stürmen - komme was wolle.
Ein Artist Diploma über Hunger, Elfenbeintürme und dem Wunsch nach Harmonie.
Betreuung: Prof. Gerold Theobalt, Prof. Noam Meiri
Technische Leitung: Ralf Rodloff, Tim Lenzing
Vielen Dank an Tim, Ralf, Emil, Selina, die Gruppe RUHRORTER, Gerold, Noam, Carlotta und Lukas
Ein Monodrama von und mit Anne Weise
„So leb‘ denn wohl in weiter Ferne
und vergiss auch meiner nicht,
denn beisammen sind wir gerne,
doch das Schicksal will es nicht.“
Das Stück „Margerite“ handelt von einem Tag im Leben der 91- jährigen Margerite Erika Massath. Dem Alter trotzend, lebt sie noch immer allein in ihrem Haus am Rande Berlins. Was sie dazu sagt, dass nun ein Ausschnitt ihres Lebens auf der Bühne gezeigt werden soll, lesen Sie hier im Interview vom 08. 01. 2019.
Frau Massath, ersteinmal bedanke ich mich recht herzlich dafür, dass Sie es haben einrichten können, heute mit mir über Ihr Stück zu sprechen.
- (lacht) Na ja, es ist ja nicht „mein Stück“. Ich bin ja nur die Vorlage für die Hauptperson.
Da haben Sie wohl recht. Dennoch geht es in dem Stück um einen ganz besonderen Tag in Ihrem Leben.
- Na, da haben Sie nu auch wieder recht.
Frau Massath, wie haben Sie denn reagiert, als die Regisseurin Sie im November 2017 für das Projekt angefragt hat?
- Och ja. ist ja schon eine große Sache, für so was überhaupt gefragt zu werden in meinem Alter, nech? Ich wollt das auch gar nicht machen. Geschämt hab ich mich, dass sich da jemand für meinen Alltag interessiert. Und ich muss auch sagen, ich hab mich ein bisschen verkackeiert gefühlt. Na jaaa, ich kann ja kaum noch laufen, wissen Sie... und sehen...nu ja. Deswegen hat das ganze ja auch so lange gedauert, aber die Frau Regisseurin war ja sehr hartnäckig, das muss man schon sagen, ja.
Na und da hab ich dann halt doch zugesagt. Ist ja auch eine Ehre, nech.
Gab es noch andere Gründe?
- Jaa. Das hab ich auch gemacht, weil ich mir gedacht hab, nee Greta, jetzt musst du auch mal die Gelegenheit am Schopf fassen und was erzählen. Das macht ja kaum einer heute noch. Also das Zuhören meine ich. Und da dachte ich, ich sag jetzt einfach mal, wie das ist. Das... dieses Altsein, nech? Das ist nämlich nichts für Feiglinge, will ich mal sagen.
Wie meinen Sie das genau?
- Na das ist eben nicht ganz leicht. Und das ist noch schwerer, wenn man keinen mehr hat und keinen Garten hat, und nichts zu tun und wenn man dann alleine zu Hause sitzt und keiner kommt. Und da denkt man dann halt nach und wird ganz wirr im Kopp.
Na ja, aber da hab ich ja noch Glück gehabt. Das muss ich ja sagen. Und es ist ja nicht so, dass man nichts sagen will, also so isses nich, nech. Man hat ja was zu erzählen und man war ja auch mal jung und hat was erlebt. Aber wer will denn das noch hören?
Wir wollen das, Frau Massath, und freuen uns sehr, bald Ihre Geschichte sehen zu können.
Nur ganz kurz noch: Wie war denn die Zusammenarbeit mit der Regisseurin?
- Doch, das war ganz angenehm, muss ich sagen. Ja, ja. Sie hat auch immer gefragt, wie ‘s war und ob wir das so machen können, hat sie auch gefragt. Und wir haben uns ja dann doch dafür entschieden, ein paar Sachen umzuändern, das war mir dann auch ganz lieb so. Obwohl wir uns da auch nich immer ganz einig waren, aber ist doch gut, wenn man da noch was zu sagen kann.
Das finden wir auch, Frau Massath. Vielen Dank für Ihre Zeit.
- Nicht dafür.
Dank an Marie Fuss und Luca Reppenhorst sowie an Mama und Papa, an Alicja Rosinski, Tim Lenzig, Ralf Rodloff und an die Professoren Thomas Rascher, Noam Meiri und Gerold Theobalt.
Ein Theaterthriller von und mit Yannik Heckmann, Rudolf Klein und Leonard Meier
„Kommen Sie näher.
Wir wollen Ihnen eine erstaunliche Geschichte erzählen.
Eine Geschichte von Lügen, Intrigen und Liebe.
Und Mitten drin: drei Detektive.
Lassen Sie sich entführen in die Stadt, die niemals schläft…aber auch nicht so richtig wach wird.
Mit Schlips, Charme und Kanone tauchen Eddie, Jeff und Quinn in ein Abenteuer ein, das ihnen ihr ganzes Können abverlangt…denn ein scheinbar unscheinbarer Fall wird zu einem Strudel aus Verrat, Gefahr und Leidenschaft.
Schnallen Sie sich an und lassen Sie sich fesseln!“
„Ein Krimi, wie man ihn lange nicht mehr gesehen hat.“
- sütdeutsche zeitung
„Yannik Heckmann, Rudolf Klein und Leo Meier machen Hut und Trenchcoat wieder sexy. Der film noir ist zurück!“
-frankfurter gemeine zeitung
„LOL“
-bilt
„Ich hatte so schwitzige Hände, dass mir fast die Wurst aus der Hand gefallen ist.“
-Uli Hoenes
„Ich hab’ mich richtig erschrocken!“
-Alfred Hitchcokk
„Eß ißt kein ßchlechterrr ßstil, eß ißt überrrhaupt kein ßstil! Ich werrrde mirrr dießeß ssstück nicht angucken, dafürrr habe ich auch garrrkeine ßzeit.“
-Marßel-Rrrreich Ranißcki
Wir danken Prof. Thomas Rascher für die freundliche Unterstützung.
Veranstaltungstechnik: Tim Lenzing, Lukas Schöpp, Nico Anderski
Technische Leitung: Ralf Rodloff
Veranstaltungsmanagement: Roman Vittinghoff
Plakat / Postkartengestaltung: Dario Kraus
Kooperationspartner: